20. Februar 2024

13. AHV-Rente ist verantwortungslos

Die Gewerkschaften lassen die Stimmbevölkerung mit ihrer Initiative für eine 13. AHV-Rente über Milliardenausgaben abstimmen, ohne die Finanzierung zu klären. Dadurch laufen wir ins offene Messer. Die AHV würde mit der Annahme der Initiative bereits ab 2026 mehr ausgeben als sie einnimmt. Es muss also schnell eine Finanzierung gefunden werden. Das Milliardenloch müsste wohl über höhere Lohnabgaben sowie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer finanziert werden. Beide Massnahmen schröpfen Familien, den Mittelstand und die unteren Einkommen.

Darüber hinaus würde eine Erhöhung der Mehrwertsteuer eine Verfassungsänderung bedeuten, die eine Volksabstimmung nach sich ziehen wird. Diese fehlende Finanzierung sowie das Giesskannenprinzip der 13. AHV-Rente sind verantwortungslos. Deshalb sage ich überzeugt Nein zur Vorlage.


Leserbrief

Jacqueline Theiler

Kantonsrätin und Präsidentin FDP.Die Liberalen Luzern